Neuigkeiten/News
Die Österreichische Post widmet dem Annenaltar einen bemerkenswerten, aufklappbaren Briefmarkenblock. Der Annenaltar wurde 1521 vom aus Feldkirch stammenden Maler, Zeichner und Baumeister Wolf Huber, der als Meister der Donauschule gilt, in seiner Werkstatt in Passau geschaffen. Er ist Hubers Hauptwerk und repräsentiert den Übergang von der Spätgotik zur Renaissance. Der Briefmarkenblock zeigt den Mittelteil des Altars. Auf den geschlossenen Flügeln sind Bilder aus dem Leben der heiligen Anna, der Mutter Marias, zu sehen. Öffnet man die Seitenflügel, sieht man deren Innenseiten mit Szenen aus dem Leben Jesu sowie die Beweinung Christi, das Hauptbild des Altars, das die Briefmarke bildet. Der Block erschien am 17.10.
Die Royal Mail verausgabte am 16. 10. eine Serie zu Ehren des weltweit bekannten Familienspiels „Monopoly“. Monopoly wird dieses Jahr 90 Jahre alt und seine anhaltende Beliebtheit scheint nicht nachzulassen. Das „schnelle Immobilienhandelsspiel“ stammt ursprünglich aus den USA, doch nachdem sich John Waddington Limited aus Leeds in den 1930er Jahren die europäische Lizenz gesichert hatte, entwickelte das Unternehmen eine brandneue Version von Monopoly. Mit Schauplätzen aus der Umgebung Londons wurde das Spiel zu einer echten britischen Ikone. Heute ist das Spiel in über 100 Ländern weltweit erhältlich und wurde in über 40 Sprachen übersetzt.
Vom 23. bis 25. 10. findet die Internationale Briefmarken-Börse statt. Ein Angebot von fast 80 Fachhändlern, Zubehörherstellern, Verlagen, Auktionshäusern, Postverwaltungen und Agenturen erwarten interessierte Sammler. Bei dem riesigen Veranstaltungsprogramm ist für jeden etwas dabei! Weitere Infos unter: www.briefmarken-messe.de.
Von 1804 bis 1853 wurden rund 76.000 Sträflinge zwangsweise nach Van Diemen’s Land, wie Tasmanien damals hieß, deportiert. Dies entsprach 47 Prozent aller in die australischen Kolonien deportierten Schwerverbrecher. Männliche Sträflinge mussten unter harten, qualvollen Bedingungen Steine abbauen und transportieren, um Straßen, Gebäude und Brücken zu bauen. Die heute erscheinende Ausgabe zeigt drei von Sträflingen erbaute tasmanische Brücken aus dieser Zeit. Die vier ausgegebenen Marken erschienen im Block, auf FDCs, in Markenheftchen und auf Maxikarten.